Ein kurzer Leitfaden zur Gottesdienstplanung
Jede Gemeinde ist verschieden, und es ist wichtig, dass du feinfühlig bist/ein Gefühl für die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Gemeinde hast, wenn du mit der Gottesdienstplanung beginnst. Kreativität und Innovation haben ihren Platz in der Gottesdienstplanung, dein Ziel sollte aber immer sein, der Gemeinde in ihrem christlichen Weg zu dienen. Hier folgen 3 grundlegende Punkte für die Gottesdienstplanung, die dir helfen werden, deine Gemeinde auf Jesus zu fokussieren:
- Der Gottesdienst soll das Evangelium erzählen
Ob deine Gemeinde eine festgelegte Liturgie oder offene Gebete hat, baue deine Gottesdienste so auf, dass sie die Gute Nachricht erzählen, so dass kein Besucher oder Nicht-Christ mit dem Gedanken nach Hause geht, dass Gott nur ein Gott des Gerichts oder nur ein Gott des Friedens ist. Wenn du darüber nachdenkst, wo im Gottesdienst das Sündenbekenntnis oder die Fürbitten sein sollen, überlege: Helfen deine Lieder der Gemeinde, ihre Herzen auf die Wahrheiten, die in dieser Woche gepredigt werden, auszurichten? Für mehr Infos zur Liedauswahl schau dir auch unseren Leitfaden zum Thema an. Jedes Element deines Gottesdienstes, von der Predigt bis hin zum Abendmahl, ist dafür da, um der Gemeinde zu helfen, sich auf die Herrlichkeit ihres Gottes zu besinnen. Betrachte also alles in diesem Licht. - Der Gottesdienst sollte Rücksicht auf den Kontext und die Kultur der Gemeinde nehmen
Dass Gott seine Kirche durch die Erbauung seines Volkes durch das Wort segnet, um in der Erkenntnis seiner Liebe und seines Willens zu wachsen, ist der zentrale Sinn der Zusammenkunft der Gemeinde. Denke also darüber nach, wie es deiner Gemeinde geht, wenn du Gottesdienste planst. Wenn du weißt, das viele Mitglieder mit bestimmten Problemen zu kämpfen haben, oder wenn gerade eine einschneidende globale Sache aktuell ist, dann möchtest du deinen Gemeindemitgliedern nicht den Eindruck vermitteln, dass sie ihr Privatleben, ihre Ängste und Probleme außen vor lassen müssen, wenn sie in den Gottesdienst kommen. Gott interessiert sich für jeden Aspekt im Leben seiner Kinder und wir sollten darauf achten, dass wir durch die Gottesdienstablauf nicht den Eindruck erwecken, dass dies nicht der Fall ist. Genauso kann es Umstände und Predigten geben, die nach einem Gottesdienst des Dankes verlangen. Du solltest darauf achten, dass der gesamte Gottesdienst eine Einheit bildet. Außerdem solltest du Rücksicht darauf nehmen, was der Gemeinde vertraut ist, und sie gut auf eventuelle Änderungen der gewohnten Strukturen vorbereiten. - Der Gottesdienst sollte Nicht-Gläubige berücksichtigen
1. Korinthe-Brief ermahnt Paulus die Gläubigen, Rücksicht auf die neu Dazugekommenen zu nehmen und sicherzustellen, dass sie auf dem Weg zu Christus nichts zu Fall bringt. Stelle sicher, dass es klare Richtungsweisung und Anleitung gibt und dass Erklärungen für Dinge gegeben werden, die für den unregelmäßigen oder neuen Gottesdienstbesucher nicht offensichtlich sind.
Gottesdienste sollten Gottzentriert, Gemeindesensibel und offen für alle sein. Denke mit jeder Entscheidung, die du triffst, sei es in der Liedauswahl oder in der Liturgie, daran. Sei offen für Veränderungen, wo die Gemeindeleitung oder die Mitglieder der Ansicht sind, dass etwas besser gemacht werden kann.
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